Philippinen

Sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet bekämpfen

Philippinen

Sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet bekämpfen

Fast eine halbe Million Kinder auf den Philippinen wurden allein im Jahr 2022 sexuell über das Internet ausgebeutet.

Einer neue Studie von IJM zufolge wurde 2022 etwa jedes 100. Kind auf den Philippinen ausgebeutet, um Darstellungen des sexuellen Missbrauchs zu produzieren. Die Kinder werden live vor einer Webcam sexuell missbraucht. Denn vor allem Sexualstraftäter aus westlichen Ländern - auch aus Deutschland - zahlen dafür, per Livestream zuzusehen und den Missbrauch anzuleiten. Betroffene Kinder sind im Durchschnitt 11 Jahre alt. In vielen Fällen sind die eigenen Eltern, Verwandte oder Nachbarn in das Verbrechen involviert. Während der Corona-Pandemie ist nach Schätzungen von Europol die Nachfrage nach Missbrauchsdarstellungen von Kindern weltweit gestiegen, in einigen Ländern sogar um das Dreifache.

Projektziel

Ziel ist es, die sexuelle Ausbeutung von Kindern über das Internet weltweit aufzudecken, zu beseitigen und zu verhindern. IJM arbeitet mit der philippinischen Regierung zusammen, um neue Methoden zur Bekämpfung des Verbrechens zu entwickeln und gemeinsam Fälle aufzuklären. Weltweit kooperieren wir mit Regierungen, Strafverfolgungsbehörden, Unternehmen und Organisationen, um Fälle aufzudecken und die Täter/-innen zur Verantwortung zu ziehen.

Wir setzen uns ein für eine international vernetzte Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden, dem Finanzsektor und Technologieplattformen, um Kinder zu schützen. In diesem Sinne legt IJM Deutschland einen Schwerpunkt darauf, auch die deutsche Politik aufzuklären und mit konkreten Lösungsansätzen zum Handeln aufzurufen. Denn auch Deutschland zählt zu den Nachfrageländern für die sexuelle Online-Ausbeutung von Kindern auf den Philippinen.

Fortschritte

IJM verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Projektarbeit auf den Philippinen und ist bestens mit den Behörden und Partnern im Land vernetzt. Von 2000 bis 2015 kämpfte IJM vorrangig gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern in Rotlichtmilieus. In dieser Zeit bewirkten unsere Programme einen Rückgang des Verbrechens zwischen 72 und 86 Prozent in unseren Projektgebieten.

Seit 2011 konnte IJM gemeinsam mit den philippinischen Behörden über 1.190 Betroffene aus sexueller Online-Ausbeutung befreien. Die erste Verurteilung eines Straftäters wurde 2017 durch Anwält/-innen von IJM erzielt. Seitdem konnten mehr als 210 weitere Täter/-innen verurteilt werden. Bereits mehr als 340 Betroffenen ermöglichte die Betreuung in der Nachsorge, ein neues, hoffnungsvolles Kapitel in ihrem Leben zu beginnen.

In diesen Städten arbeiten wir auf den Philippinen
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Aktuelles aus unserer Arbeit auf den Philippinen

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